ENSA – das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm. Und wir? Ein Teil davon.
Bereits zum zweiten Mal durften wir vom Kurt–Huber–Gymnasium an einer ENSA Auftaktkonferenz teilnehmen, nachdem unsere Incoming Begegnungsreise letztes Jahr aufgrund der Corona Pandemie ins Wasser fallen musste. Diesmal fand die Konferenz allerdings, ebenso wie die Sommer- und Abschlusskonferenz letztes Jahr schon, digital statt, vom 4. bis zum 7. März.
Trotzdem waren es vier spannende Tage, die wir gemeinsam verbracht, und in denen wir miteinander diskutiert und gelernt haben.
Die Hälfte der Zeit waren wir Schüler:innen aufgeteilt in unsere Projektgruppen, die andere Hälfte gemischt mit je einer anderen Schule. Es ging um verschiedenste Themen – um die Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten bei der Beschaffung von Visa, um Corona, Konfliktmanagement und allgemein (Un)Gerechtigkeiten auf dieser Welt. Währenddessen hatten unsere Lehrer:innen Workshops zu ähnlichen Themen: Coronabedingungen, Finanzen, transformatives Lernen, uvm.
Am Samstag dann das Highlight: der sogenannte „Partnerschaftstag“, an dem auch unsere Partner:innen aus Emmaberg teilnehmen konnten. Geplant war einiges an Programm, zum Beispiel Kennenlernen, Teambuilding, Organisation der Reise, allgemeiner Austausch etc.
Leider war die Internetverbindung unserer Partner:innen nicht gut genug, um sich sinnvoll miteinander unterhalten zu können – als wir nach gut der Hälfte der Zeit dann zu einem anderem Video-Konferenz-Tool gewechselt sind, konnten wir uns immerhin gegenseitig einige Fragen stellen und natürlich auch beantworten. Die schlechte Internetverbindung lag wohl vor allem daran, dass das in den vergangenen Monaten eingerichtete Internet in Emmaberg noch immer nicht funktioniert, sodass die Schülerinnen und Lehrer:innen wieder in die nächstgelegene große Stadt Makambako fahren mussten. Trotzdem war es wunderschön, unsere Partner:innen nach so langer Zeit mal wieder länger zu sehen – auf dass es in Zukunft öfter und besser klappt!
Nachdem am Sonntag dann noch die Möglichkeit zum Austausch mit den anderen Projektgruppen bestand (super spannend!), war die Konferenz dann gegen 15 Uhr zu Ende.
Vier spannende, zusammenschweißende und schöne Tage – sicherlich auch für die Projektgruppe des EMG. Wir freuen uns auf die nächste Konferenz und hoffen darauf, dass wir dieses Jahr im Oktober tatsächlich unsere Freund:innen aus Emmaberg bei uns am KHG begrüßen dürfen.
Maren Mitterer