Süd-Nord-Schulpartnerschaften

Voneinander lernen – Miteinander gestalten – Füreinander einstehen

Die Weltgemeinschaft steht vor vielfältigen globalen Herausforderungen: Klimakrise, Ressourcenverknappung, Artensterben, soziale Ungleichheit, gewaltsame Unterdrückung, pandemisches Gesundheitsrisiko.
Wie reagieren Schulen auf diese Veränderungen einer Welt, die außer Kontrolle zu geraten droht?
Die genannten Herausforderungen enden nicht an Grenzen, wir leben in EINER Welt.
Daher ist es für Schulen naheliegend und notwendig, den Weg hin zu einer besseren Welt in Balance gemeinsam mit Schulen des globalen Südens zu begehen. In einer gleichberechtigten Süd-Nord-Bildungspartnerschaft werden Projekte durchgeführt, vielfältige Konzepte entdeckt, eigene Perspektiven und Werte überprüft, Stereotype erkannt, Vorurteile überwunden, Einstellungen und Haltungen angepasst, das eigene Handeln inspiriert, Solidarität und Empathie geschaffen und Visionen von einer anderen, einer nachhaltigen Welt entwickelt.
Solche gemeinsamen virtuell und real erlebten „Erfahrungsräume“ entfachen eine transformative Kraft und schaffen die Voraussetzung für Akteur/innen des konstruktiven Wandels, den die Welt braucht.

Voneinander lernen

Gegenseitige Begegnungen in realer und virtueller Form werden dauerhaft ermöglicht und schaffen als Kern unserer Süd-Nord-Schulpartnerschaften reale und virtuelle “Lernreisen” mit gemeinsamen Erfahrungsräumen.
Hier ein Überblick zu unserem Begegnungsprogramm.

Miteinander gestalten

Wir sind bestrebt gemeinsame Projekte erfolgreich umzusetzen.
Inhaltlich liegen Projektschwerpunkte z.B. beim Kennenlernen der unterschiedlichen Lebensrealitäten, bei der Auseinandersetzung mit der globaler (Un-)Gerechtigkeit/der SDGs der Agenda 2030/der African Goals der Agenda 2063, bei der Anwendung des Konzepts des Transformativen Lernens und bei der Vertiefung in die kritische (Selbst-)Reflexion.
Projekte dienen auch dazu Süd-Partner*innen (v.a. Schüler*innen der Partnerschulen) zu unterstützen und die Ausgangslage an den Partnerschule durch Investitionen in Ausstattungen und Gebäude zu verbessern.
Hier ein Überblick zu unseren Infrastrukturprojekten.

Füreinander einstehen

Langfristige Beziehungen führen zu gegenseitigem Interesse, Solidarität und Empathie, ermöglichen voneinander zu lernen, sich füreinander einzusetzen und motivieren zu dauerhafter Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung.

Herausforderungen bewältigen

Klimaneutrale Schulpartnerschaften
z.B. durch Kompensation unseres CO2-Ausstoßes durch Aufforstung (siehe Projekt Makangarawe)
Partnerschaftlichkeit im Miteinander
die die traditionellen Rollen als Gebende und Nehmende überwinden hilft
Verankerung im jeweiligen Schulalltag
durch schrittweise Realisierung der Vision eines “globalen digitalen Klassenzimmers” an allen beteiligten Schulen, das niederschwellig mit in den Stundenplänen fest integrierten wöchentlichen Terminen (und zusätzlichen) gemeinsame Unterrichtseinheiten, Projekte, Fortbildungen, Workshops und stetige Beziehungspflege ermöglicht.

Wichtige Partner*innen …..

….. auf diesen anspruchsvollen und herausfordernden „globalen Lernreisen“ unserer Schulpartnerschaften sind vor allem das

  • Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm ENSA der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH (im Auftrag des BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), das Süd-Nord-Schulpartnerschaften inhaltlich begleitet und finanziell fördert, z. B. mit Blick auf die Organisation von Anbahnungs-, Begegnungs- und virtuellen Reisen
  • Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., besonders das Programm Bildung trifft Entwicklung mit dem Schwerpunkt “kritische Reflexion”, sowie Netzwerktreffen, Fortbildungen, Workshops
  • Nord-Süd-Forum München e.V. mit Netzwerktreffen, Fortbildungen, Workshops, Radio Lora-Sendungen und gemeinsamen Veranstaltungen

….. und natürlich unsere tansanische Partner-NGO Responsible Community in Education!