Kochprojekt mit ILESS

Autorin: Julia (im Namen von Grete, Korbinian, Lioba, Maira, Rasmus, Saim, Sophie und Steffi sowie der 13 teilnehmenden Partnerschüler:innen der Ilembula Secondary School)

Einer der wichtigsten Aspekte einer interkontinentalen Partnerschaft ist der kulturelle Austausch. Und wo geht das besser als beim Essen? Wir haben also ein gemeinsamen Kochprojekt mit unseren Partner:innen umgesetzt – via Zoom! Nach dem Unterricht haben wir uns „getroffen“ und gemeinsam gekocht. Zuerst haben wir ein tansanisches Gericht kennengelernt und nachgekocht: Mtori ist ein Suppe, deren Hauptbestandteil (Kochbananen) wir durch Kartoffeln ersetzt haben.

KochenMitTansania

Zutaten (für 3 Personen): 1 rote Zwiebel, Öl zum Anbraten,
50 g-100 g Ingwer, 1-2 Zehen Knoblauch, 250g Rindfleisch,
2 grüne Paprika, 2 Karotten, 250 g Kartoffeln, 2 Bananen,
500 g Gemüsebrühe

Kartoffeln schälen und kochen. Fleisch in ca. 2cm große Stücke schneiden. Topf mit Öl erhitzen und Zwiebel anbraten, Knoblauch und Ingwer klein würfeln und hinzufügen. Fleisch dazugeben und anbraten. Karotten und Paprika schneiden und hinzugeben. Gekochte Kartoffeln würfeln und mit den halbierten Bananen in den Topf geben. Mit Holzlöffel zerstampfen. Gemüsebrühe dazugeben und köcheln lassen.

Viele Zutaten werden einfach nach Gefühl hinzugegeben oder je nach dem, was man gerade im Haus hat.
Mit Gewürzen (Salz, Pfeffer) wird ähnlich verfahren.

Lustigerweise war das Internet in Tansania zum Teil deutlich besser als das der deutschen Schüler:innen. Während wir warten, bis die Kartoffeln fertiggekocht sind, tanzen wir zu unserem inoffiziellen SchuPa-Lied, das uns seit dem Theaterprojekt „Connected“ und auch während der Reise im August begleitete: „Tanz um dein Leben“.
Es tut gut, sich mal wieder „persönlich“ und nicht nur über Email zu unterhalten und auszutauschen.

Am nächsten Tag kochen wir dann gemeinsam unser deutsches Gericht. Wir haben uns, aufgrund der Einschränkung der in Ilembula verfügbaren Zutaten, für Spaghetti mit Tomatensoße entschieden. Leider gab es Schwierigkeiten mit der Besorgung der Nudeln, weshalb es in Tansania kurzerhand Ugali (Maisbrei) mit Tomatensoße gab. Diesmal haben wir unsere Tanzsession eingeschoben, als wir mit dem Kochen fertig waren; denn fehlen durfte sie auf keinen Fall!

Das Projekt hat viel Spaß gemacht und wir haben es sehr genossen, das tansanische Essen auszuprobieren. Essen ist natürlich nur eines von vielen Dingen, die uns verbinden. Wir freuen uns, noch mehr gemeinsam zu entdecken. Also bis bald! 👋