Persönliche Begegnungen in ILEMBULA

Nach zwei Jahren haben wir nun endlich die Möglichkeit genutzt, um als Chairpersons von SchuPa unsere Partner:innen in Ilembula wiederzusehen. Wir dürfen bei Familie Mbilinyi zu Gast sein und können so den tansanischen Alltag ganz unmittelbar erleben.
Bryceson (Director unserer tansanischen Partnerorganisation RCE) und seine Frau Asifiwe holten uns am Flughafen in Dar es Salaam ab: die Freude war bei allen groß – und dauert bis heute an!

So feierten wir gemeinsam Weihnachten: mit leckerem Pilau, Musik, Tanz und fröhlicher Stimmung. Für uns völlig ungewohnte Herausforderungen des Alltags (z.B.  täglicher Stromausfall und v.a. kein fließend Wasser aufgrund technischer Probleme – in Ilembula werden gerade einzelne Hauptstraßen asphaltiert und dabei kam es auch zu einer Beschädigung der Wasserleitung – und notwendiger Rationierung wegen der anhaltenden Trockenheit – die Menschen warten hier seit Anfang Dezember sehnlichst auf die Regenzeit, um die Felder zu bestellen) können wir dank der Fürsorge unserer Gastgeber gut bewältigen.

An der Ilembula Secondary wurden wir bereits sehr herzlich im kleinen Kreis willkommen geheißen – die Schule ist aufgrund der baulichen Veränderungen kaum wiederzuerkennen. Wir werden ab 17. Januar (Beginn des neuen Schuljahres) vor Ort sein und uns so auch einen Eindruck verschaffen, inwiefern die unterschiedlichen Gebäude (finanziert von den Schmitz Stiftungen, der Bayerischen Staatskanzlei, von SchuPa, der Gemeinde Ilembula und der tansanischen Regierung) mit Leben erfüllt werden.

Wir nehmen jede Möglichkeit wahr, um in diversen Treffen und Gesprächen (z.B. mit den RCE-Verantwortlichen, den beiden Schulleiter:innen der Ilembula und Luduga Secondary School, auf den Ebenen der Gemeindeverwaltung und des Distrikts) die Notwendigkeit einer partnerschaftlichen Beziehung mit Überwindung der „klassischen“ Geber- und Nehmerrollen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten der Kooperation und der Gestaltung einer langfristigen Entwicklung zu betonen.

Dazu wollen wir uns auch bewusst mit unserer gemeinsamen Vergangenheit auseinandersetzen (von der wir bei unserer Anreise bereits einige Zeugnisse im Großraum Iringa kennenlernen konnten) sowie deren Auswirkungen auf die Gegenwart beleuchten.

Mit dem Besuch unseres Aufforstungsprojekts Makangarawe am 30.12. zum Zweck der CO2-Kompensation stellen wir uns einer weiteren globalen Herausforderung.
(Weitere Berichte folgen!)

So endet für uns das Jahr 2021 spannend und das neue Jahr wird wohl ebenso ereignisreich und aufregend beginnen.
Wir wünschen allen einen gesunden Jahreswechsel und sind in Gedanken oft zu Hause – wir dürfen hier eine sehr entspannte Corona-Zeit verbringen!

Und nun möchten wir noch gerne ein paar Fotos unseres vielfältigen (Alltags-)Lebens mit Ihnen und euch teilen – ganz ohne Worte!