Themen rund um Süd-Nord-Schulpartnerschaften: ENSA FORTBILDUNGEN 2021

ENSA ….

….. von Engagement Global gGmbH steht für „Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm“ und unterstützt bzw. begleitet Süd-Nord-Schulpartnerschaften. Neben konkreten Anbahnungs- und Begegnungsreisen werden auch Fortbildungen angeboten, die den „Blick über den Tellerrand“ ermöglichen.

ONLINE: BILDUNG – VIELFALT – INSPIRATION und vor allem NETZWERKEN

Das Jahr 2021 eröffnet trotz der besonderen Herausforderungen neue Perspektiven:
Teilnehmende aus ganz Deutschland lernen sich kennen, tauschen sich aus, diskutieren, reflektieren, entwickeln sich – zu Hause, am Bildschirm – ein Perspektivenwechsel! Wir (Christl und Edwin Busl) sind dabei …..

TICKER

März:
Kafalo Sékongo verdeutlicht mit dem Symbol des „Partnerschaftsbaums“ wie die Herausforderungen im Rahmen der Pandemie reflektiert und bewältigt werden können und stellt praktische Projektideen vor.

April:
In der englischsprachigen Veranstaltung rückt die Perspektive des globalen Südens in den Mittelpunkt und ermöglicht auch den Südpart-ner:innen eine aktive Teilnahme. Was bedeuten Agenda 2030 und 2063 für das internationale Zusammenwirken? Wie definiert sich eigentlich „arm“ und „reich“? Und was hat das mit Dekolonialisierung zu tun? Spannende Fragen, die im TED von Laiqua Wali beantwortet wird: „Developing Africa, not westernizing it!“

Mai:
Diversität in Kategorien ist ein Konstrukt, Differenz erzeugt Hierarchie, Wirkmächtigkeit von Begriffen produziert Narrative, Diskriminierung hat System, Schuldenerlass ist keine Gnade, Assymetrien müssen sichtbar gemacht werden – provozierende Statements, die aufrütteln und gleichzeitig deutlich machen: Inklusion ist möglich, soziale Ungleichheiten können verrringert werden – ein mutiges und überzeugendes Pädoyer für die Menschlichkeit: „Why we matter“ (Dr. Emilia Roig)

Juni:
Schulpartnerschaften queer gedacht – hier sind die Schüler:innen gefragt! Was bewegt sie? Was wollen sie wissen? Was brauchen sie? Fanny Kulisch begleitet die Jugendlichen.

Juli:
Auf der Grundlage des „Nachhaltigkeitskompasses“ (SDG 4.7) entwickelt die Referentin Doris Enders konkrete Ideen für Schulpartner-schaften, berücksichtigt persönliche Ressourcen, gibt Tipps für die Programmplanung und die Einbindung von Lehrkräften und Schüler:innen unter dem Motto „Partnerschaftlichkeit fördern – Beteiligung lernen – Lernen neu lernen“.

2021-09 Fortbildung Weimar
Vielfachkrise der Moderne

Oktober:
Wie kann eine Süd-Nord-Schulpartnerschaft zur „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ beitragen? Es geht um Kompetenzen, um Wissen und Können, um Wollen und Werte, um Selbstständigkeit – nur so kann die Komplexität der Probleme gelöst werden: Erkennen – Reflektieren – Handeln (auf lokaler und globaler Ebene!). Dabei spielt die Frage WAS? (Produktorientierung) und WIE? (Prozessorientierung) eine wesentliche Rolle, ebenso wie die Notwendigkeit der Partizipation: so ist Identifizierung und damit Nachhaltigkeit möglich. Die Grundlage jeder Partnerschaft liegt in der Wertschätzung.

Ein informatives, spannendes Fortbildungsjahr findet seinen Höhepunkt in der (ersten!) Präsenzver-anstaltung in Weimar: Timo Holthoff lädt die Teilnehmenden ein, den notwendigen Prozess der Transformation in vielfältiger Weise für sich erfahrbar zu machen – ein ermutigendes Exempel des Miteinander!

OFFLINE – Winterpause!

Wir werden die Zeit nutzen, um unsere Partnerschulen in Tansania zu besuchen und für zwei Monate vor Ort die Beziehungen pflegen, intensivieren und weiterentwickeln. Dabei werden uns die Inhalte, Inspirationen und Erfahrungen des ENSA Fortbildungsjahres begleiten und wichtige Impulse setzen. Vom „Partnerschaftsbaum“ bis zur „Transformativen Bildung“ haben wir so Manches im Gepäck, das wir gemeinsam mit den Partner:innen teilen, diskutieren und umsetzen wollen.

Christl und Edwin Busl im November 2021

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Das Logo der Theaterprojektes (Virtuelle Reise ILESS/EMG 2021): Ein weiteres SchuPa-Motto