Ziel des Projekts: Regenwasser effizient sammeln, speichern und für die Bewässerung des Schulgartens einsetzen – für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und bessere Ernährung der Schüler:innen.
Der Start: Vorbereitung & Materiallieferung
Ende April 2025 war es so weit: Die Dachrinnen trafen an der ILESS ein – bereit für die Installation an zwei Schlafgebäuden für Mädchen, die in der Nähe des Schulgartens stehen. Gemeinsam mit lokalen Handwerkern begannen Schüler:innen und Lehrkräfte motiviert mit den ersten Arbeitsschritten.


Parallel dazu kamen vier große Wassertanks (jeweils 5.000 Liter) an, die ebenfalls von den Schülern entladen wurden. Die robusten Betonsockel, auf denen sie später stehen sollten, waren zu diesem Zeitpunkt bereits gegossen und einsatzbereit.

Technik trifft Teamgeist: Alles für die Tropfbewässerung
In Arusha wurden alle notwendigen Materialien für das Tropfbewässerungssystem eingekauft – von Rohren bis hin zu Steuerungsgeräten. Ein erfahrener Techniker übernahm die fachgerechte Montage:
- Die Regenrinnen wurden montiert und mit den Wassertanks verbunden.
- Anschließend folgte die Einrichtung des Tropfsystems mit Hauptfilter, Ventilen und Leitungen
- Insgesamt erhielten 34 Pflanzreihen präzise verlegte Tropfleitungen zur optimalen Wasserversorgung.






Testlauf & Übergabe: Funktioniert’s? Ja!
Trotz Trockenzeit war es möglich zwei Tanks mit Wasser aus dem öffentlichen Netz zu befüllen – genug, um die Anlage ausführlich zu testen. Ergebnis: Alles funktioniert wie geplant.
Im Rahmen der Übergabe erhielten die verantwortlichen Lehrkräfte eine ausführliche Einweisung in Bedienung und Wartung des Systems durch den Techniker. Zum offiziellen Projektabschluss Ende Juni 2025 kamen die Schulleitung, der RCE-Direktor, beteiligte Lehrkräfte und Fachkräfte zusammen, um das gemeinsam Erreichte vor Ort zu würdigen.


Nachhaltig wirksam
Das Projekt zeigt, was möglich ist, wenn viele Beteiligte an einem Strang ziehen. Dank enger Zusammenarbeit zwischen Schule, RCE und SchuPa und mit lokalen Handwerkern konnte eine Lösung geschaffen werden, die langfristig wirkt:
- Ganzjährige Bewässerung des Schulgartens– auch in der Trockenzeit
- Nachhaltiger Gemüseanbau dank Biokohle-optimierter Böden
- Bessere Ernährung der Schüler:innen durch eigene Ernte
- Praktisches Lernen für alle Beteiligten
Ein Gemeinschaftsprojekt mit echtem Mehrwert für die Schulgemeinschaft – und Vorbild für weitere Vorhaben.