Besuch aus Tansania im Mai 2016 – Die Krankenschwester Atu Bange erzählt uns von den Problemen von Mädchen in Tansania

Tansanisches Kinderspiel beim Besuch von Atu Bange

Wieso gibt es Mädchenschulen wie Emmaberg? Welche Probleme haben speziell Mädchen in Tansania? Auf diese Fragen gab uns die für das Gesundheitswesen der lutherischen Süddiözese Tansanias zuständige Krankenschwester Atu Bange Antworten. Die Tansanierin besuchte uns am Mittwoch, den 11. Mai, am KHG. Durch sie erfuhren wir viel über die Wichtigkeit der Mädchenschulen in Tansania. Sie erzählte uns über die Probleme, die Mädchen dort wegen ihrer anderen Kultur besonders in Sachen Bildung haben. Während einer kleinen Essenspause konnten wir auch noch einmal gut ins Gespräch kommen. Wir haben aber nicht nur geredet – sondern auch miteinander gespielt und gesungen! Der ganze Tag war eine tolle Erfahrung und hat mir unglaublich viel Spaß gemacht!

Ester

Eine ganz besondere Begegnung

Gespräche mit Atu Bange
Gespräche mit Atu Bange

Sie fällt auf. Nicht nur durch ihre Hautfarbe, sondern vor allem durch ihre bunte Kleidung und das warmherzige Lächeln auf ihrem Gesicht. Der Besuch von der für das Gesundheitswesen der lutherischen Süddiözese Tansanias zuständige Krankenschwester Atu Bange war für uns als EMMA-AG eine ganz besondere Begegnung. Sie erzählt, erklärt, lächelt und fragt. Sie erzählt von ihrer Aufgabe als Aufklärungsbeauftragte für Hygiene in Tansania. Sie erklärt die schwierigen Umstände der Schülerinnen in Emmaberg, die uns neu bewusst machen, für wie selbstverständlich wir unser Leben hier nehmen. Sie lächelt und freut sich über die Brezen und den selbstgemachten Obazda, über unsere Gespräche und unsere Gemeinschaft. Sie fragt, was die Arbeit in der Tansania-AG für uns bedeutet, ob wir die Schülerinnen mit unserem eigenen Geld unterstützen, was unsere Eltern darüber denken. Und zum Schluss, ganz zum Schluss, beschenkt sie uns noch auf eine andere Art: Jeder bekommt einen kleinen Becheruntersetzer, handgemacht aus Bast und Bananenbaumblättern. Eine echt besondere, herzliche und offene Begegnung.

Charlotte

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